Ratgeber: Wärme­pumpen­strom
Wärmepumpe an einer Hauswand
Wärmepumpe an einer Hauswand
Wärmepumpe an einer Hauswand

Der ideale Stromtarif für deine Wärmepumpe

Die Nutzung von Wärmepumpen als umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Heizsystemen gewinnt in Deutschland zunehmend an Popularität. Wärmepumpen nutzen die Umgebungswärme aus Luft, Wasser oder Erde, um Gebäude zu heizen und Warmwasser bereitzustellen. Doch wie viel Strom verbrauchen diese Geräte eigentlich und gibt es spezielle Tarife für Wärmepumpenstrom?

Wozu benötigt eine Wärmepumpe Strom?

Warum Strom für eine Wärmepumpe notwendig ist, lässt sich ganz einfach anhand ihrer Funktionsweise erklären: Wärmepumpen nutzen – je nach Modell – Energie aus der Umgebungsluft, dem Erdreich oder dem Grundwasser als Wärmequelle. Im ersten Schritt wird die Wärmeenergie in den Verdampfer der Wärmepumpe geführt. Darin befindet sich ein Kältemittel, das die Energie aufnimmt. Der Temperaturunterschied zwischen Wärmequelle und Kältemittel bringt es zum Verdampfen.

Der Dampf wird in einem strombetriebenen Kompressor verdichtet, die Temperatur steigt. Hierfür ist elektrische Energie von außen erforderlich. Anschließend gelangt das erhitzte und komprimierte Kältemittel in den Wärmetauscher. Dieser entzieht dem Dampf die Wärme und überträgt sie auf ein Wärmeverteilsystem. Von dort aus werden Heizkörper und Warmwasseranlagen versorgt. Kompressor, Pumpen und Gebläse halten den Kreislauf in Gang und müssen mit Strom versorgt werden.

Darstellung der Funktion von Waermepumpenstrom

Wie viel Strom verbraucht eine Wärmepumpe?

Je nach Wärmequelle benötigen Wärmepumpen etwa 20 bis 25 % externen Strom als Antriebsenergie. Für etwa vier Kilowatt Heizenergie benötigt eine Wärmepumpe also nur eine Kilowattstunde Strom. Ein einfaches Rechenbeispiel macht deutlich, wie wenig das eigentlich ist: Für die Erzeugung von 10 Kilowattstunden (kWh) nutzbarer Wärme sind ca. 2 kWh Strom erforderlich.

Der Stromverbrauch einer Wärmepumpe hängt im Wesentlichen von folgenden Faktoren ab:

  • Art der Wärmepumpe: Luft-, Erd- oder Grundwasserwärmepumpe
  • Jahresarbeitszahl (JAZ) der Wärmepumpe
  • Größe, Art und Dämmung des Gebäudes
  • Vorlauftemperatur und Heizverhalten

Von Bedeutung ist hier vor allem die Jahresarbeitszahl, kurz JAZ. Sie gibt das Verhältnis von zugeführter zu erzeugter Energie an. Je höher sie ist, desto effizienter arbeitet die Wärmepumpe.

Vater und Tochter, die auf einer Wärmepumpe sitzt, unterhalten sich in ihrem Garten

Wärmepumpe von EWE

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Gibt es einen speziellen Tarif für den Strom, den eine Wärmepumpe benutzt?

Sofern du deine Wärmepumpe nicht mit Strom aus einer eigenen PV-Anlage betreibst, solltest du auf spezielle Wärmepumpen-Stromtarife zurückgreifen. Hier spricht man häufig auch von „Wärmestrom“ oder „Heizstrom“. Dabei handelt es sich um einen vergünstigten Tarif für den Strom, der nur von der Wärmepumpe verbraucht wird.

Achtung: Gesonderte Wärmestromtarife kann nur abschließen, wer einen separaten Zähler für den Wärmestrom nachweisen kann. So wird separat gemessen, wie viel Strom die Wärmepumpe verbraucht und wie viel Strom dein sonstiger Haushalt benötigt.

Hast du nur einen Zähler, misst dieser die verschiedenen Verbrauchszwecke gemeinsam. Sofern du allerdings eine fernsteuerbare Wärmepumpe installiert hast, erhältst du eine eigene Entlastung direkt vom Netzbetreiber. Die Pauschalen reichen hierbei bis zu 190 Euro jährlich.

Vergünstigt sind Wärmepumpentarife, weil sie an zusätzliche Bedingungen geknüpft sind. Bis Ende 2023 behielten sich Stromversorger das Recht vor, die Stromversorgung in Spitzenlastzeiten temporär zu unterbrechen. Das durfte bis zu dreimal täglich für jeweils zwei Stunden passieren. Das hat sich 2024 nun geändert.

Statt private Wärmepumpen zu Spitzenzeiten gänzlich von der Versorgung abzukapseln, wird die Leistung nur noch gedrosselt. Sie verbleibt mindestens bei 4,3 kW, wodurch Verbrauchende keine Heizpausen hinnehmen müssen. Das ermöglicht ein besseres Lastenmanagement für alle. Zusätzlich strich die Bundesregierung die KWKG- und Offshore-Netzumlage für Wärmepumpenstrom. Inklusive Mehrwertsteuer dürften sich Verbrauchende über einen Cent Kostenersparnis pro kWh freuen. Bei einem exemplarischen Verbrauch von 4.000 kWh jährlich sind das immerhin 40 Euro. Verbrauchende werden dadurch dauerhaft mit günstigem Strom für die Wärmepumpe belohnt.

Wärmestrom von EWE: 100 % Ökostrom

Eine Wärmepumpe verbraucht keine fossilen Brennstoffe, entsprechend gut fällt ihre CO2-Bilanz aus. Um diesen Vorteil für die Umwelt zu erhalten, ist es uns von EWE wichtig, dass auch der Strom für die Wärmepumpe aus regenerativen Energien gewonnen wird. Deswegen bieten wir dir mit unserem EWE Zuhause+ Grünstrom Wärmepumpe 100 % reinen Ökostrom.1 Er stammt ausschließlich aus erneuerbaren Quellen wie Wind, Wasser oder Sonne.

Darüber hinaus bietet dir unser günstiger Strom für Wärmepumpen einen deutlichen Preisvorteil gegenüber handelsüblichen Stromtarifen. Denn wir können bei deinem Verbrauch genau bestimmen, wie viel für deinen Haushalt und wie viel für deine Wärmepumpe genutzt wird. So zahlst du nie missverständlich zu viel.

Wie sich dein persönlicher Wärmestromtarif ausgestaltet, kannst du dank unseres Tarifrechners prüfen.

Bei EWE kannst du Wärmestrom getrennt vom anderweitig genutzten Strom zählen – musst es aber nicht. Wir haben für jedes Bedürfnis das passende Angebot.

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