Das Klima im Blick
EWE will einen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leisten und Verantwortung gegenüber kommenden Generationen übernehmen. Daher bringen wir grüne Technologien und Ansätze voran, um eine nachhaltige Versorgung sicherzustellen: Bereits in den 1990er Jahren haben wir die ersten Windenergieanlagen errichtet, in den 2000ern Offshore-Windparks, jüngst Deutschlands erste Wasserstoff-Kaverne in Betrieb genommen.
Auch bei Produkten haben wir den Anspruch, unseren Kunden nachhaltige Lösungen zu bieten – von Energie und Telekommunikation über Solar und Wärme bis hin zu Mobilität.
Photovoltaik
Das Fraunhofer-Institut beantwortet die Frage, ob PV-Anlagen relevante Beiträge zur Senkung des CO2-Ausstoßes liefern, mit einem klaren: Ja. In der Studie „Aktuelle Fakten zur Photovoltaik in Deutschland“ (Fassung März 2023) heißt es dazu unter anderem: „Im Jahr 2020 wurden durch die Nutzung der PV in Deutschland netto 34,9 Mio. Tonnen Treibhausgasemissionen vermieden.“
Dabei berücksichtigt wurden auch die Emissionen aus der Produktion der PV-Systemkomponenten. Nach Fraunhofer-Berechnungen liegt die energetische Amortisationszeit für Anlagen mit marktüblichen monokristallinen Modulen hierzulande bei unter 1,3 Jahren. Anders formuliert: Nach 1,3 Jahren hat eine PV-Anlage die Energie, die für Ihre Herstellung aufgebracht wurde, selbst produziert. Die restliche Lebensdauer (im Schnitt 25 bis 30 Jahre) produziert sie CO2-frei Strom aus Sonnenkraft.
Zum Download
Fraunhofer-Institut:
„Aktuelle Fakten zur Photovoltaik in Deutschland“ [PDF]
Weitere Informationen und klimafreundliche PV-Produkte
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Wärmepumpen
Ob in Neubauten oder in Bestandsgebäuden: Das Heizen mit Wärmepumpe funktioniert nicht nur zuverlässig, sondern spart auch Kohlendioxid-Emissionen ein. Laut des Berichts "Wärmepumpen in Bestandsgebäuden" des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE (Fassung Februar 2020) liegen die Einsparungen einer Außenluft-Wärmepumpe im Vergleich zu Gas-Brennwertheizungen (unter Berücksichtigung der CO2-Faktoren 2018) bei bis zu 56 % CO2.
Bei einem Blick in die Zukunft wird noch deutlicher, dass mit Wärmepumpen klimafreundlicher geheizt werden kann. Laut der Studie wird bei einer zunehmenden Durchdringung von regenerativer Erzeugung im Stromsektor die CO2-Einsparung durch Außenluft-Wärmepumpen bei konservativer Schätzung auf bis zu 65 % steigen, bei optimistischer Schätzung auf bis zu 76 %. Bei Erdreich-Wärmepumpen sind es sogar bis zu 76 % bzw. 80 %).
Zum Download
Fraunhofer Institut:
"Wärmepumpen in Bestandsgebäuden" [PDF]
Weitere Informationen und klimafreundliche Wärme
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Elektromobilität
Elektrofahrzeuge sind die wirtschaftlichste und energieeffizienteste Option zur Reduktion von Treibhausgasen in Deutschland. Zu diesem Schluss kommen die Forschenden des Fraunhofer Instituts in Ihrer Studie „Langfristige Umweltbilanz und Zukunftspotenzial alternativer Antriebstechnologien“ (Nr. 9-2022).
Laut der Studie weisen reine Elektroautos beim aktuellen Strommix schon heute die geringsten Treibhausgasemissionen auf: So halbieren sich bei einem im Jahr 2020 erworbenen Stromer die Treibhausgasemissionen gegenüber einem Benziner. Mit steigendem Anteil erneuerbarer Energien im Strommix wird dieser Vorteil 2030 sogar fast 60 % betragen. Und auch wenn im Laufe des E-Auto-Lebens die Batterie einmal ausgetauscht werden muss, fällt die Ökobilanz von Elektroautos und Plug-in-Hybriden im Vergleich zu Diesel und Benzinern laut Fraunhofer immer noch um fast 40 % besser aus.
Zum Download
Fraunhofer Institut: „Langfristige Umweltbilanz und Zukunftspotenzial alternativer Antriebstechnologien“ [PDF]
Weitere Informationen und klimafreudliche Elektromobilität
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Gas
EWE bietet mit Zuhause+ 100 % CO2-kompensiertes Gas. Das prüft und zertifiziert der TÜV Rheinland jährlich. Unsere Kunden können sich daher u. a. darauf verlassen, dass 100 % der entstehenden CO2-Emissionen kompensiert werden.
Für die Kompensation der CO2-Emissionen arbeitet EWE mit der Nachhaltigkeitsagentur KlimaInvest Green Concept (Hamburg) zusammen. Die Klima-Projekte, die auf diesem Weg unterstützt werden, befinden sich oftmals in Schwellen- und Entwicklungsländern, da dort bei gleichen Kosten bessere Ergebnisse als zum Beispiel hierzulande erzielt werden können. Basis des Wertes, durch den sich die Unterstützung für die Klimaschutzprojekte errechnet, ist der sogenannte Emissionsfaktor von etwa 234,584 g CO2 pro ausgestoßener kWh Gas. Der Wert wird mithilfe der Emissionsfaktoren aus der Datenbank ProBas des Umweltbundesamtes ermittelt.
Zum Download
TÜV Rheinland
Zertifikat Erdgas mit CO2-Kompensation [PDF]
Weitere Informationen und klimafreundliche Gastarife
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Strom
Grünstrom von EWE wird jedes Jahr vom TÜV NORD in seinen qualitativen Merkmalen untersucht. Mit dem Zertifikat wird EWE bestätigt, dass der gehandelte Strom ...
- ... zu 100 % aus erneuerbaren Energiequellen stammt.
- ... auf eindeutige und benannte Quellen zurückzuführen ist.
- ... zu einem Ausbau der Erneuerbaren Energien beiträgt.
Energiekunden, die für ihr Zuhause oder Gewerbe Grünstrom bestellen, beauftragen EWE, für sie Energie aus ausschließlich erneuerbaren Quellen wie Wind, Wasser oder Sonne einzukaufen. Damit leisten sie einen Beitrag dazu, dass umweltfreundliche, regenerative Technologien gefördert und fossile sowie nukleare Energiequellen schrittweise abgebaut werden.
Zum Download
TÜV NORD-Zertifikat für
EWE Grünstrom in Standard-Qualität [PDF]
Weitere Informationen und klimafreundliche Stromtarife
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Erläuterungen Grünstrom >
Mobilfunk
Handy- und Smartphone-Kunden, die einen Mobilfunktarif von EWE nutzen, sind im Vodafone-Netz mobil – das komplett mit Grünstrom betrieben wird. Sprich: 100 % des Stroms, der für die Mobilfunknetze verwendet wird, stammt nachweislich aus erneuerbaren Quellen wie Wind, Sonne oder Wasserkraft. Wo das aufgrund der Begebenheiten nicht möglich ist, wird der Graustrom mit Grünstrom durch sogenannte Renewable Energy Certificates (RECs) ausgeglichen.
Darüber hinaus soll rund um das Netz, in dem EWE-Mobilfunkkunden unterwegs sind, grüner Strom erzeugt werden. Zu diesem Zweck werden Solaranlagen und modulare Windräder direkt an Mobilfunk-Masten installiert. Zudem wird daran gearbeitet, Programme zur Ressourcen-Effizienz und Abfall-Entsorgung zu implementieren, damit bis zum Jahr 2025 der komplette Netztechnik-Schrott, der rund um die Netze entsteht, wiederverwendet, weiterverkauft oder recycelt werden kann.
Mehr Informationen bei Vodafone:
Das größte grüne Netz Europas
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Internet
In einer Studie aus dem März 2022 hat die Technische Hochschule Mittelhessen verglichen, wie nachhaltig die verschiedenen Internet-Zugangstechnologien sind. Für die Untersuchung wurde nicht nur die Leistungsaufnahme betrachtet, sondern auch das Gewicht für die Systemtechnik sowie die benötigten Ressourcen für deren Herstellung und Entsorgung. Das Ergebnis ist eindeutig: Glasfaser ist laut der Studie „die energieeffizienteste und damit nachhaltigste Technologie für die Datenübertragung im Internet“.
Am deutlichsten fiel der Unterschied im Vergleich mit einem Internetzugang via Kabel aus: Laut der Untersuchung verbrauchen Glasfasernetze bis zu sechs Mal weniger Strom als Kabelnetze. Für Kunden lohnt sich ein Wechsel zu Glasfaser also nicht nur aus Gründen wie Geschwindigkeit oder Stabilität, sondern auch zur Verbesserung der eigenen Ökobilanz.
Zum Download:
"Nachhaltigkeitsvergleich der Zugangsnetz-Technologien" [PDF]
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