Energiekosten sparen: So machst du dein Zuhause energieeffizient
Bad, Wohnzimmer, Küche: Wo kannst du in deinem Zuhause Energiekosten sparen? Wir führen dich von Raum zu Raum und zeigen dir, wie du deinen Energieverbrauch reduzierst – und damit bares Geld sparst.Energiespartipps für die Küche
Herd, Kühlschrank und Gefriertruhe: Wusstest du, dass die meisten Stromfresser deines Haushalts in deiner Küche stehen?
- Ohne Vorheizen backen
Ein Backofen benötigt durchschnittlich 15 Minuten, um auf 180 Grad vorzuheizen. Dieser Vorgang kostet dich Strom im Wert von acht Cent1. Dieses Geld kannst du dir in den meisten Fällen buchstäblich sparen. Denn das Vorheizen ist bei vielen Gerichten reine Energieverschwendung. Es ist lediglich bei Lebensmitteln erforderlich, die von Anfang an große Hitze benötigen – beispielsweise, um aufzugehen oder eine Kruste zu entwickeln. - Kühlschrank regelmäßig abtauen
Eine Kühl-Gefrier-Kombination verbraucht pro Tag Strom für rund 12 Cent2. Der Verbrauch hängt sowohl vom Gerät ab als auch von seinem Standort, dem Inhalt und den Einstellungen. Kühlschränke stehen im Idealfall an einem kühlen Platz ohne direktes Sonnenlicht und abseits vom Backofen. Eine Innentemperatur von sechs bis sieben Grad reicht für die meisten Lebensmittel aus, niedrigere Temperaturen treiben den Stromverbrauch in die Höhe. Wichtig: Regelmäßiges Abtauen hilft, Energiekosten zu sparen, da Vereisungen an den Seitenwänden wie eine Dämmschicht wirken. - Spülmaschine kosteneffizient nutzen
Handarbeit ist nicht immer günstiger. Ein Eco-Spülgang mit einer modernen Spülmaschine kostet inklusive Tab etwa 30 Cent, das Geschirrwaschen von Hand kostet hingegen deutlich mehr. Für Strom und Wasser musst du rund 50 Cent1 kalkulieren. Dennoch solltest du deine Spülmaschine sparsam nutzen, um Energiekosten zu sparen. Beispielsweise, indem du sie stets vollständig befüllst und im Energiespar-Programm betreibst.
Energiekosten sparen im Badezimmer
Auch in deinem Bad gibt es einige Möglichkeiten, um Energiekosten zu sparen.
- Niedrige Waschtemperaturen reichen aus
Knapp die Hälfte der deutschen Verbraucher:innen wäscht zwei- bis sechsmal pro Woche3. Ein Waschgang schlägt mit rund 30 Cent Energiekosten zu Buche. Wasche deine Wäsche darum bei möglichst niedrigen Temperaturen und nutze nach Möglichkeit ein Eco-Programm. Das senkt den Stromverbrauch. Viele Textilien werden bereits bei 40 Grad vollständig sauber. - Wäsche an der Luft trocknen
Bis zu einem Euro pro Trockengang4 betragen die Stromkosten eines Wäschetrockners. Trockne deine Wäsche lieber an der frischen Luft. Wahlweise in deiner Wohnung, auf dem Balkon oder im Garten. Selbst, wenn du deinen Wäschetrockner seltener als bisher verwendest, senkst du deine Energiekosten und sparst Geld. - Nutzung von Kleingeräten reduzieren
Kleingeräte sind im Badezimmer täglich im Einsatz. Das macht sich auf der Stromrechnung bemerkbar: Ein 2000-Watt-Föhn, der täglich für fünf Minuten im Einsatz ist, verbraucht rund 15 bis 20 Euro Strom im Jahr. Unser Tipp: Nutze kabelgebundene Geräte so selten wie möglich. Akkubetriebene Geräte sollten tatsächlich nur dann ans Stromnetz angeschlossen werden, wenn der Akku leer ist. Das Ladegerät sollte nach dem Aufladen aus der Steckdose gezogen werden, denn auch der Standby-Betrieb verbraucht Strom.
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Energiekosten im Haushalt sparen: Wohnzimmer
Unsere letzte Station ist das Wohnzimmer.
- Ausschalten statt Standby
Nach Berechnungen des Umweltministeriums verbrauchen Elektrogeräte im Standby-Betrieb im Jahr für rund 100 Euro Strom. Typische Beispiele dafür sind Fernseher, Musikanlage oder Spielekonsole. Um Energiekosten in deiner Wohnung zu sparen, schaltest du Geräte besser vollständig aus. Mehrfachsteckdosen mit Ein- und Ausschalter sind besonders komfortabel: So trennst du mehrere Geräte gleichzeitig vom Strom. - LED statt Glühbirne
Leuchtmittel machen typischerweise bis zu 15 Prozent des monatlichen Stromverbrauchs aus5. Hier kannst du besonders gut Energiekosten sparen. Beispielsweise durch die Verwendung von LED- statt Halogen-Glühlampen. Diese verbrauchen im Vergleich bis zu 85 Prozent weniger Strom und haben eine längere Lebensdauer. - Möbel richtig platzieren
Heizkörper sollten nicht von Möbeln und anderen Gegenständen verdeckt werden. Nur so kann die warme Heizungsluft uneingeschränkt zirkulieren. Als Richtwert gilt: Platziere Sofa, Schrank und Co. mindestens 30 Zentimeter von der Heizung entfernt.
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